Beschreibung
Persönliche Erfahrungen und berufliche Biographie zeigen sich oftmals eng verwoben. Insbesondere, wenn die existentiellen Fragen des Lebens berührt werden und wenn es darum geht, die Sinnfrage für das eigene Streben und Wirken zu stellen. Engelbert Groß hat in diesem sehr persönlichen Buch Erinnerungen an eigene Erlebnisse mit kritischen Reflexionen zu den Fragen unserer Zeit zusammengestellt. Er gewährt damit Einblick in die Grundlagen seiner verantwortlichen Haltung gegenüber Gott, Mensch und Schöpfung. Sie führte ihn zur “Eine-Welt-Religionspädagogik”, den Liedern der Müllbergkinder und zur konkreten Umsetzung des päpstlichen Aufrufs, den “Schrei der Mutter Erde als den Schrei der Armen” zu er-hören. Dabei legt er keine Erfolgsbilanz vor. Aber Engelbert Groß zeigt, dass Veränderung möglich ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der Priester, Theologe, Pädagoge verstarb unerwartet. Sein Neffe besorgte mit Freunden die Fertigstellung des Buches auf der Basis des nahezu abgeschlossenen Manuskripts.
Dr. Engelbert Groß, (1938 – 2020), nach Dienst als Priester und Lehrender in den Diözesen Aachen und Köln von 1987 bis 2004 Professor für Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt; 1999 Initiator des Internationalen Religionspädagogischen Kongresses zum Millennium “Weltkirche erleben – voneinander lernen – Erde bewohnbar machen” mit mehr als 400 Referenten und Teilnehmern aus der allen Erdteilen; 2019 wurde er von der philippinischen Organisation “Kinder der Mutter Erde” mit ihrem “Laudato Si’-Award” ausgezeichnet.