Beschreibung
Hélder Câmara – brasilianischer Bischof in der Diözese Recife-Olinda im Nordosten Brasiliens – erreichte weltweite Aufmerksamkeit in den Jahren des Zweiten Vatikanischen Konzils. Mit großer Überzeugungskraft setzte er bei diesem Großereignis der katholischen Kirche wichtige Impulse, die auch über das Konzil hinaus ihre Wirkung hatten.
Persönliche Begegnungen des Autors aufgrund von Vermittlungen brasilianischer Freunde mit Hélder Câmara haben ein Bild dieses Bischofs entstehen lassen, welches dieser kirchlichen Persönlichkeit eine große Strahlkraft bezeugt, sowohl in das Innere der Kirche wie in die säkulare Welt, die als Lebensraum aller Menschen jedem die gleiche Menschenwürde garantieren soll und deren Garant dafür Helder Camara in dem einen Gott und Vater aller Menschen gesehen und verkündet hat.
Die Option für die Rechte der Armen dieser Welt, der Kampf für eine bleibende Garantie des Friedens, ein stetiger Einsatz für eine weltumspannende alle Völker und Religionen einschließende Ökumene: das waren die großen Anliegen dieses von der äußeren Gestalt her kleinen Menschen und Bischofs Helder Camara und das bleiben als Vermächtnis Erinnerungen an Jemanden, der für die katholische Kirche weltweit und darüber hinaus für die Menschheit ein Glücksfall bedeutete.