Beschreibung
Aufgrund der geringen Intensität des Wettbewerbs im
pharmazeutischen Sektor führte die Europäische Kommission
hierzu eine Untersuchung durch, zu
dem sie im Juli 2009 den Abschlussbericht veröffentlichte.
In diesem wurde darauf hingewiesen, dass es bestimmte
Verhaltensweisen von Originalpräparateherstellern gibt, die
den Markteintritt konkurrierender Pharmaunternehmen
verzögern bzw. verhindern können. Sie reichen von der
Patentanmeldung über die gerichtliche Geltendmachung von
Patentstreitigkeiten bis hin zu deren Beilegung durch
Abschluss von Patentvergleichsvereinbarungen. Die vorliegende
Arbeit untersucht, ob diese patentbezogenen Strategien gegen das
europäische Kartellrecht verstoßen.
Dr. Kansak Bejrananda ist an der juristischen
Fakultät der Chulalongkorn-Universität in Thailand als
Dozent tätig.