Beschreibung
Die vorliegende Untersuchung reflektiert auf theologischer,
pädagogisch-didaktischer, inhaltlicher und
schulorganisatorischer Ebene die Frage nach angemessenen und
zukunftsfähigen Formen des Religionsunterrichts in den
ostdeutschen Bundesländern. Ausgehend von den
Rahmenbedingungen des Religionsunterrichts, kirchlichen
Stellungnahmen und den derzeit geltenden Lehrplänen entwirft
sie Ansatzpunkte für eine Neukonzeption des
Religionsunterrichts, die dem spezifischen ostdeutschen
Kontext Rechnung tragen. Die speziellen Rahmenbedingungen
des Religionsunterrichts legen auch die verstärkte
Kooperation der evangelischen und katholischen Kirche im
Religionsunterricht im Sinne “gemeinsamer Verantwortung”
für die Schülerinnen und Schüler in ihren konkreten
Lebenssituationen nahe.
Klaus-Joachim Ziller ist Studienleiter am
Pädagogisch-Theologischen Zentrum der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen.