Beschreibung
Mit der Richtlinie gegen unlautere Geschäftspraktiken hat
der Unionsgesetzgeber die Selbstkontrolle der Wirtschaft
durch Verhaltenskodizes in das europäische Lauterkeitsrecht
eingeführt. Die Umsetzung in das deutsche Lauterkeitsrecht
erfolgte mit dem UWG 2008. Jedoch blieb die
Selbstregulierung durch Verhaltenskodizes in der
Rechtsprechung und Literatur weitgehend unbeachtet. Die
vorliegende Arbeit untersucht die gesetzlichen Vorschriften
und bisherige Rechtsprechung zu Verhaltenskodizes, ihre
Rechtswirkungen inner- und außerhalb des Lauterkeitsrechts
sowie deren kartellrechtliche Relevanz.
Philipp Kopp ist seit 2015 als Rechtsanwalt
in München tätig.