Erziehung zum Frieden für Eine Welt – Der Beitrag der Montessori-Pädagogik

ab 15,90 

Reinhard Fischer, Peter Heitkämper, Harald Ludwig (Hrsg.) (bearbeitet im Auftrag der Montessori-Vereinigung)

ISBN 978-3-8258-4706-3
Band-Nr. 3
Jahr 2000
Seiten 248
Bindung broschiert
Reihe Impulse der Reformpädagogik

Artikelnummer: 978-3-8258-4706-3 Kategorien: ,

Beschreibung

Der vorliegende Band 3 der Reihe befasst sich mit dem Problemkreis von
Frieden und Erziehung. Die Menschheit ist heute zwar auf dem Wege, zu
einer globalen Einheit zusammenzuwachsen. Gleichwohl bleibt der Friede ein
stets bedrohtes Gut. Was kann Erziehung dazu beitragen, Frieden sicherer
zu machen? Ist sie dazu überhaupt in der Lage? Welche erzieherischen Wege
kann man beschreiten? Solchen Fragen hat sich die italienische Ärztin und
Pädagogin Maria Montessori (1870 – 1952), die nach dem Zweiten
Weltkrieg mehrfach für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde, in
ihrer Pädagogik intensiv gewidmet. Unermüdlich setzte sie sich vor allem
in den 30er Jahren für den Frieden ein. Montessori fordert eine
Strukturveränderung der Erziehung, einen Perspektivenwechsel des
Erwachsenen in seinem Verhältnis zum Kind. In dieser Hinsicht verbindet
sie vieles mit dem polnischen Reformpädagogen, Arzt und Schriftsteller
Janusz Korczak, der 1972 posthum mit dem Friedenspreis des Deutschen
Buchhandels ausgezeichnet wurde.

Die Beiträge des vorliegenden Bandes befassen sich vor allem mit
Montessoris friedenserzieherischem Konzept, arbeiten dessen Impulse für
die heutige Friedenserziehung in Theorie und Praxis heraus und stellen sie
in den Horizont aktueller Ansätze der Friedenserziehung. Aleksander Lewin,
der Mitarbeiter Korczaks in den Jahren 1937 – 1939 im Waisenhaus „Dom
Sierot“ und heutige Leiter der polnischen Korczak-Forschung, läßt
zusätzlich in seinem Beitrag eindrucksvoll Erinnerungen an den
„Pestalozzi von Warschau“ und seine auf Frieden gerichtete Erziehung
lebendig werden.