Beschreibung
Anhand ausgewählter Beispiele beleuchtet der Sammelband die
Prozesshaftigkeit von Geschichte aus österreichischer
Perspektive: Es geht um innen- und außenpolitische
Entwicklungen seit 1918, vor allem aber auch um die
Positionierung und Rolle der Republik Österreich in Europa
und in der Welt.
Expertinnen und Experten aus den Bereichen Geschichte,
Rechtswissenschaften, Ökonomie, Demographie und
Entwicklungspolitik spannen mit ihren Aufsätzen einen weiten
Bogen: von den letzten Jahren der Habsburgermonarchie, den
Krisen der Zwischenkriegszeit und dem Ende Österreichs durch
den “Anschluss” 1938 über die Rolle der neutralen
Alpenrepublik im Kalten Krieg, ihren Weg in die EU und ihre
Bedeutung im Kontext einer (gesamt)europäischen Außenpolitik
bis hin zur jüngsten Schulden-, Euro- und Finanzkrise und
schließlich zur Rolle Österreichs in der internationalen
Entwicklungszusammenarbeit und in internationalen
Organisationen.
PD Mag. Dr. Walter M. Iber, geb. 1979, Historiker;
derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann
Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz.
Univ.-Prof. Dr. Peter Teibenbacher, geb. 1954, Historiker;
seit 1986 am Institut für Wirtschafts-, Sozial- und
Unternehmensgeschichte der KF-Universität Graz beschäftigt.