Beschreibung
Wie reflektieren Schüler sportunterrichtliches Handeln und
welche Bedeutungsdimensionen können dabei entfaltet werden?
Hubertus Heinicke analysiert digitale videographische Daten,
welche im Rahmen des Sportunterrichtes von Schülern in
Eigeninitiative erstellt wurden. Bei diesen Handy- bzw.
Smartphonevideos handelt es sich um über hundert
Einzelvideos sowie zwei daraus zusammengeschnittene
Kurzfilme. Da es keine vorausliegende Instruktion und
Intention gab, gelten diese Videos als ein reines
Schülerprodukt. Sie spielen also eine zentrale Rolle, da sie
in hohem Maße als authentisch zu sehen sind. Diese Form der
Authentizität ermöglicht Einblicke in subjektiv-genuine
Schülerrealitäten. Somit werden nicht nur eingefangene
Schülerblicke auf sportunterrichtliches Handeln sichtbar,
sondern insbesondere durch den Zusammenschnitt ihrer Filme
lassen sich Bedeutungsmuster erschließen.
Hubertus Heinicke (Dr. phil.), geb. 1980, ist
Gymnasiallehrer für die Fächer Sport, Biologie und
Mathematik. Er kann auf eine langjährige Erfahrung in
mehreren Ländern und Bundesländern an verschiedenen Schulen
und Schulstufen sowie seiner Verbindung zu den Universitäten
Jena, Hamburg und Hildesheim zurückgreifen.