Transformation des Alltags

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Adam Pendel

Sakramentaltheologie im Blickwinkel der Innsbrucker Dramatischen Theologie. Mit einer quellenkritischen Edition der Vorlesungsmanuskripte zur Allgemeinen Sakramentenlehre von Raymund Schwager samt den dazugehörigen Overheadfolien

ISBN 978-3-643-91221-3
Band-Nr. 34
Jahr 2022
Seiten 512
Bindung broschiert
Reihe Beiträge zur mimetischen Theorie. Religion – Gewalt – Kommunikation – Weltordnung

Beschreibung

Zeugen die Sakramente der Kirche nicht von der Scheinheiligkeit der Christen? Mit seiner Sakramentenlehre hat Raymund Schwager das weit verbreitete moralisierende Verständnis der Sakramente einer radikalen Kritik unterzogen. Im Anschluss an René Girard, der den Ursprung des Ritus im Sündenbockmechanismus sieht, erarbeitet Schwager ein neues Grundverständnis der Sakramente. Anstelle des “Alle gegen Einen” steht dort das versöhnende und integrierende Handeln dieses “Einen” im Zentrum. Durch das Handeln Christi, der ja zum Sündenbock par excellence wurde, wird so das alltägliche Ausschlussverhalten, Scheitern und die Schuld der Christen transformiert. Der Stein, den die Bauleute verwarfen, wird so zum Eckstein einer neuen Gemeinschaft.

Adam Pendel, geb. 1988 in Chełm (Polen); Studium der Philosophie und Theologie an der Katholischen Universität Lublin Johannes Paul II. (KUL); seit 2013 Priester der Erzdiözese Lublin; 2021 Promotion zum Dr. theol. an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck; seit September 2021 Präfekt im Priesterseminar in Lublin.