Beschreibung
In dieser Arbeit wird, ausgehend von dem mehrfach ausgezeichneten dialogischen Unterrichtsmodell “Verschiedenheit achten – Gemeinschaft stärken”, eine Form des Religionsunterrichts beschrieben, der die Heterogenität der Schüler*innen als Ressource für Erkenntnis- und Bildungsprozesse versteht.
Am Beispiel der Abrahamsgeschichten in Juden-, Christentum, Islam und der Idee des komplementären Lernprozesses von J. Habermas wird gezeigt, dass die “dialogische Haltung” einer standhaften Beweglichkeit sowohl aus religiösen wie auch aus ethisch-philosophischen Perspektiven begründet werden kann.
Carolin Simon-Winter ist Schulpfarrerin an der Theodor-Heuss-Schule in Offenbach und Ausbilderin am Studienseminar für berufliche Schulen in Darmstadt.