Beschreibung
Seit etwa 20 Jahren gibt es im Bereich der evidenzbasierten Medizin ein zunehmendes Interesse an den Auswirkungen des Singens auf Gesundheit und Lebensqualität. Auch im musikpädagogischen Diskurs wird diese Thematik immer wieder aufgegriffen, wobei Transfereffekte von Musikhandlungen im Zentrum kontroverser Diskussionen stehen. Die vorliegende Arbeit diskutiert die konzeptuelle Vielfältigkeit des Singens als Begriff, Handlung und Untersuchungsgegenstand und konturiert die zentralen epistemologischen Probleme, die sich in der Begegnung der unterschiedlichen Paradigmen ergeben.
Inka Neus lebt als freiberufliche Sängerin, Gesangspädagogin und (Kinder-)Chorleiterin in Hamburg.