Globalisierung, Utopie und Literatur

ab 29,90 

Hans Ulrich Seeber

Von Thomas Morus (1516) bis Darcy Ribeiro (1982)

ISBN 978-3-643-13618-3
Band-Nr. 27
Jahr 2017
Seiten 266
Bindung broschiert
Reihe Politica et Ars

Artikelnummer: 978-3-643-13618-3 Kategorien: , , ,

Beschreibung

Globalisierung und Utopie sind eng aufeinander bezogen.
Erstens setzte die Entstehung der literarischen Utopie im
Zeitalter der Entdeckungen (More, Utopia, 1516)
eine globale Ausweitung der Perspektive voraus, welche die
soziale Phantasie beflügelte und erlaubte, den Vorstellungen
einer idealen Gesellschaft einen plausiblen geographischen
Ort zuzuweisen. Zweitens wurden die Entwürfe mit der
Entfesselung der Globalisierung einerseits naturbezogener
(pastorale Utopie), andererseits immer globaler, ja
planetarischer. Sie führte zur Vision einer neuen
Weltordnung, zuerst in Wells’ A Modern Utopia
(1905).


Hans Ulrich Seeber (geb. 1940) ist
emeritierter Professor für Englische Literatur an der
Universität Stuttgart. Er hat zahlreiche Arbeiten zur
englischen und amerikanischen Literatur veröffentlicht.