Beschreibung
Die Mensch-Hund-Beziehung profitiert von Fähigkeiten und
Eigenschaften, die beide Spezies miteinander verbinden. Man
entdeckt zusammen die Welt und eignet sie sich gemeinsam an.
Dadurch entsteht eine enge emotionale und soziale Bindung
mit einer gemeinsamen Geschichte, die der Tod des
Vierbeiners gewaltsam beendet. Insbesondere in der Trauer
und dem dazugehörigen rituellen Handeln zeigt sich die
Qualität der Beziehung. Das ist nicht anders als beim
Verlust eines vertrauten Menschen. Rituale und Symbolik
unterscheiden sich nicht. Besonders belastend ist der Tod
des Hundes durch Euthanasie.
Karin Bomke beschäftigt sich mit der
soziologischen Relevanz enger intersubjektiver Beziehungen.