Beschreibung
Der Komik wird häufig etwas Unernstes zugesprochen. Doch tatsächlich stellt sie eine wichtige Kommunikationsform zur unterhaltsamen Informationsvermittlung und Kritik an politischen Missständen dar. Besonders deutlich wurde dies im Bundestagswahljahr 2009, in dem drei Komiker mit ihrem Auftreten als angebliche Politiker die Grenze zwischen Fiktion und Realität einrissen und medienwirksam mit realen politischen Akteuren interagierten. Anhand dieses Phänomens werden in der vorliegenden Studie die gesellschaftlichen Potentiale, aber auch Risiken eines komischen Umgangs mit Politik untersucht.
Benedikt Porzelt studierte Medienwissenschaft und arbeitet derzeit in einem DFG-Forschungsprojekt.