Beschreibung
Anknüpfend an aktuelle Forschungsdiskussionen leistet die
vorliegende Untersuchung einen Beitrag zur Bestimmung der
Relevanz des Gegenstands Werbung im Rahmen einer
zeitgenössischen Ästhetischen Bildung. Dabei wird an die
Visuelle Kommunikation der 1970er Jahre – kritisch –
angeknüpft. Unterrichtseinheiten der Autorin zu den
Werbemaßnahmen der Firma Benetton sowie zur Bildform des
Culture-Jamming liefern die empirische Basis, um moderne
Werbestrategien im kulturellen Kontext in den Blick zu
nehmen und nach der Rezeption solcher Entwicklungen durch
Schule und Gesamtgesellschaft zu fragen. Die Autorin legt
dar, inwieweit der Atmosphärenbegriff, die Rezeption von
Erfahrungsräumen gegenüber der Entzifferung von Inhalten an
Bildungsrelevanz gewinnt.
Tatjana Schikorski lebt als Studienrätin für
Bildende Kunst und freie Künstlerin in Berlin.