Beschreibung
Die Logik des Marktes bestimmt zunehmend die Deutung aller menschlichen
Beziehungen – zur Umwelt, zu anderen Menschen, zu Gott. Gleichzeitig
wächst die Sehnsucht nach dem, was sich der Machbarkeit und Verfügbarkeit
entzieht, was gratis und heilend ins Leben hereinbricht. Theologisch steht
dafür der Begriff der Gnade. Dieses Buch fragt, ob und wie Gnade erfahren
und theologisch angemessen zur Sprache gebracht werden kann. Mit Hilfe der
Dramatischen Theologie sucht es einen Weg zwischen der bisweilen
postulierten Nicht-Erfahrbarkeit und einer naiven Banalisierung auf fromme
Erlebnisse.