Brauchen wir einen Messias?

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Sylva Harst

Messias-Erwartung und Endzeitsehnsucht vom alten Ägypten bis zum neuen Amerika

ISBN 978-3-643-10191-4
Band-Nr. 18
Jahr 2009
Seiten 264
Bindung broschiert
Reihe Religionswissenschaft/Religious Studies

Artikelnummer: 978-3-643-10191-4 Kategorien: , ,

Beschreibung

Am Anfang des Messias-Gedankens stand die Katastrophe. Wenn das Leben
durcheinander gerät, rufen die Menschen nach einem Erlöser. Das konnte
zunächst nur ein Herrscher sein, der durch Salbung Sohn Gottes wurde. Auch
der König von Israel war Gesalbter = Messias Jahwes. Im Laufe der
Jahrhunderte wurde aus diesem Herrscher-Messias ein endzeitlicher
Heilbringer. Doch auch der Messias Jesus konnte die Sehnsucht der Menschen
nicht stillen. So treten in nachchristlicher Zeit zahllose Messiasse im
Judentum wie im Islam auf, während die Christen das Ende der Welt
ersehnten. Doch auch in der Politik fanden sich zunehmend Messiasse. Einen
Höhepunkt erreichten sie wohl in den Diktatoren des 20. Jahrhunderts.