Beschreibung
Die multireligiöse Zusammensetzung vieler Kindergärten ist in Deutschland
schon lange Zeit gesellschaftliche Realität. Für interreligiöses Lernen
plädieren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Pädagogik und Kirche
dementsprechend einstimmig. Doch was bedeutet diese Forderung eigentlich
für die Praxis in Kindergärten, z.B. wenn Kinder unterschiedlicher
Religionszugehörigkeit mit dem Tod konfrontiert werden? Inwiefern ist
interreligiöses Lernen im Kindergarten überhaupt möglich? Diese empirische
Studie mit Kindergartenkindern im Alter von vier bis sechs Jahren gibt
erste Antworten auf diese Fragen und zeigt Perspektiven für die
religionspädagogische Praxis auf.
Eva Hoffmann, Jg. 1981, studierte Lehramt für die Sekundarstufe II mit der
beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik und dem Fach Evangelische
Religionslehre und promovierte mit der vorliegenden Arbeit 2008 im Fach
Evangelische Theologie an der TU Dortmund.
Zur Zeit ist sie als Referendarin in den sozial- und heilpädagogischen
Bildungsgängen am Berufskolleg der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schulen
Bethel in Bielefeld tätig.