Beschreibung
Der Geschichtsunterricht an höheren Schulen hat in den 1920er Jahren grundlegende Neuerungen im Sinne reformpädagogischer Ideen erfahren. Dabei weisen die in der geschichtsdidaktischen Diskussion erkennbare Unterrichtspraxis und die in unterrichtsunmittelbaren Quellen dokumentiert Praxis einen unterschiedlich hohen Grad an Neuerungen auf. In der Gegenüberstellung beider Perspektiven treten die prinzipiell vorhandenen zeitgenössischen Handlungsmöglichkeiten und Alternativen zu den traditionellen Lehr- und Lernmethoden im Geschichtsunterricht deutlich hervor und Hemmnisse werden identifizierbar.