Dramatische Ethik

ab 14,90 

Herwig Büchele, Wilhelm Guggenberger

ISBN 978-3-8258-1325-3
Band-Nr. 24
Jahr 2008
Seiten 472
Bindung broschiert
Reihe Beiträge zur mimetischen Theorie. Religion – Gewalt – Kommunikation – Weltordnung

Beschreibung

„Fragen der Macht, Fragen der Gerechtigkeit, Fragen des Überlebens – die
Menschheit steht vor brennenden Fragen. Und die Antworten? Nicht die Normenfrage
steht im Mittelpunkt dieses Buches, nicht die Frage also, wie Menschen als
vernünftige und autonome Subjekte ihr Miteinandersein zu ordnen haben. Den
Kernpunkt bilden vielmehr die Trieb- und Affektstrukturen mit den Gewaltströmen
und Konflikten, die sie auslösen. Unser Verhalten wird oft wesentlich tiefer von
Emotionen und Leidenschaften bestimmt als durch rationales und strategisches
Denken. In diesem spannungsreichen, dramatischen Geschehen weisen
Patentrezepte keinen Weg. Und doch, das Gute ist eine Wirklichkeit, die sich finden
lässt, nicht als abstrakter Entwurf, sondern als ein personales Modell, das mit uns
das Drama der Geschichte durchlebt.“


Herwig Büchele SJ
geb. 1935 in Feldkirch; Studium der Wirtschaftswissenschaften, Philosophie und
Theologie; 1963 Eintritt in die Gesellschaft Jesu; seit 1978 Professor für Christliche
Gesellschaftslehre an der Universität Innsbruck; 1995 bis 1999 Dekan der
Theologischen Fakultät; 2001 emeritiert.

Publikationen (Auswahl):
* Das Geld als Zauberstab und die Macht der internationalen Finanzmärkte (gem. m.
Erich Kitzmüller). Wien ³2005.
* Vor der Gefahr der Selbstauslöschung der Menschheit. Die Zeichen der Zeit –
theologisch gedeutet. Wien ²2006.
* Global Governance. Eine Herausforderung der Global Marshall Plan Initiative. Wien
22008.

Wilhelm Guggenberger geb. 1966 in Innsbruck; Studium der Philosophie
und katholischen Theologie; a.o. Univ.-Prof. für christliche Gesellschaftslehre an
der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck; Mitarbeit am
Forschungsprogramm „Dramatische Theologie“.
Letzte Buchpublikation:
Die List der Dinge. Sackgassen der
Wirtschaftsethik in einer funktional differenzierten Gesellschaft.