Beschreibung
August 2005. Die Welt schaut auf Köln, auf ein innerkirchliches
Großereignis mit beachtlicher Außenwirkung: den Weltjugendtag, den
mittlerweile Zwanzigsten. Seit 20 Jahren findet er statt, im
Jahresabstand, darunter alle zwei bis drei Jahre ein großer,
internationaler, ein zentraler – der vorherige in Toronto (2002), der
nächste in Sydney (2008). Was will der Jugendtag, welche Ziele verfolgen
seine Initiatoren und Organisatoren, wer nimmt an ihm teil, unter welchem
Motto steht er jeweils? Papst Johannes Paul II. hat ihn begründet,
Benedikt XVI. führt die Tradition fort. Sein zentrales Symbol: das
Weltjugendtagskreuz. Seine organisatorische Herausforderung: unzählige
Veranstaltungen und Begegnungen bereits im Vorfeld – jugendliche
Teilnehmer/-innen aus der ganzen Welt zu Gast in deutschen Familien –
Bibelkreise und Gottesdienste davor, während und danach – kleine
Veranstaltungen am Rande und ein liturgischer Megaevent am Ende der
Großveranstaltung. Vorliegende Studie würdigt Konzeption und Durchführung,
erinnert das Ereignis und hilft nach vorne schauen: auf die nächsten
Weltjugendtage.
Anja Grote, geb. 1983, Börger, Studium der Germanistik,
des Sachunterrichts und der Katholischen Theologie für das Lehramt an
Grund-, Haupt- und Realschulen an der Hochschule Vechta.