Beschreibung
Die Philosophie hat die Frage nach dem Glück wiederentdeckt.
Doch eine Herausforderung hat sie dabei vernachlässigt: “Es
schwingt in der Vorstellung des Glücks unveräußerlich die
der Erlösung mit” (W. Benjamin). Ist die Sehnsucht nach
Erlösung für ein gutes Leben in der (Nach-)Moderne noch
(philosophisch) relevant? Der Verfasser skizziert abgewogen
die ethischen, kulturtheoretischen und
religionsphilosophischen Facetten einer komplexen
Problemlage. Dabei nimmt er neben philosophischen
Positionen – vor allem Charles Taylors Theorie der
Moderne – auch theologische Perspektiven auf. Damit zeigt
das Buch exemplarisch, wie sich Philosophie unter
Bedingungen moderner Selbstverständigung auf den
spannungsreichen Dialog mit der Theologie einlassen kann.