Neue Demokratien – neuer Rundfunk

ab 7,90 

Richard W. Dill

Erfahrungen mit der Medientransformation in Osteuropa

ISBN 978-3-8258-7293-9
Band-Nr. 3
Jahr 2003
Seiten 176
Bindung broschiert
Reihe MARkierungen

Artikelnummer: 978-3-8258-7293-9 Kategorien: ,

Beschreibung

Das Ende der kommunistischen Herrschaft und der Zusammenbruch der
staatssozialistischen Regime in Osteuropa hatte einen radikalen Wandel in
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zur Folge. Die Demokratisierung
verlangte
nach neuen Rechts- und Verfassungsordnungen und auch nach
neuen Medienordnungen. In den Gebieten Ex-Jugoslawiens haben kriegerische
Auseinandersetzungen die Transformation zu demokratischen
Strukturen erschwert. Richard W. Dill schildert eindrucksvoll die Probleme
bei der Neuorganisation des Rundfunks im Kosovo. Im Auftrag der
Europäischen Rundfunkunion hat er dort mit einem internationalen
Team den Fernsehsender „Radio Television Kosovo“ aufgebaut. Sein
Erfahrungsbericht ist ein leidenschaftliches Plädoyer für das Modell des
Public Broadcasting, eines Rundfunks in öffentlicher Verantwortung –
auch für Osteuropa.


Der Verfasser war von 1965 bis 1996 Auslandskoordinator der ARD. In
vielen Ländern hat er, unter anderem im Auftrag der Unesco, als
Medienberater
gearbeitet. Diese internationalen Erfahrungen sind im vorliegenden
Buch anschaulich zusammengefasst.