Beschreibung
Paul Tillich hat sich zeitlebens immer wieder mit der Kunst beschäftigt. Sie war für ihn nicht nur eine Quelle der Inspiration für sein religionsphilosophisches und kulturtheologisches Programm, sondern immer auch ein wichtiger Indikator der gesamtgesellschaftlichen Lage. Die hier erstmals in deutscher Übersetzung vorliegenden drei Vorlesungen zum Thema “Kunst und Gesellschaft” hat Tillich 1952 an der “Minneapolis School of Art” gehalten; es handelt sich dabei um Tillichs umfangreichsten Text zum Thema “Kunst”.
Das “Nachwort” von Werner Schüßler macht die Bedeutung der Kunst, der Kunstgeschichte (Eckart von Sydow) und der Kunstphilosophie (Georg Simmel) für die Genese von Tillichs religionsphilosophischem und kulturtheologischem Denken deutlich.