Beschreibung
Ein kontextueller Religionsunterricht versteht Betriebe, Kammern, Schule,
Pädagogik und Religionsunterricht als Faktoren des gemeinsamen Handelns an
Auszubildenden. Dieses Handlungsfeld wird auf der Grundlage des
baden-württembergischen Lehrplans, der seit 2003 an Kompetenzen orientiert
ist und die Begleitung der Auszubildenden enthält, in der Studie
entfaltet. Im Ergebnis stoßen überfachliche Kompetenzen und die Begleitung
durchaus auf Interesse bei Ausbildenden. Die Betriebe selbst arbeiten
daran, unterscheiden sich aber in ihrem Bemühen stark voneinander. Die
Studie empfiehlt, Religionslehrkräfte als Fachleute für überfachliche
Kompetenzen an den Schulen zu etablieren, die Kompetenzen systematisch
vermitteln und koordinieren und eine Vernetzung auch in außerschulische
Jugendarbeit eröffnen. So wird Religionsunterricht zum Qualitätsmaßstab
für Berufsausbildung.