Beschreibung
Die Arbeit mit Bildquellen hat einen festen Platz im Geschichtsunterricht.
Jenseits bisheriger theoretischer und unterrichtspraktischer Überlegungen
zur Arbeit mit historischen Bildquellen wurde jedoch bislang kaum
diskutiert, was “Bildverstehen” überhaupt heißt, und wie man
Bildverstehensprozesse vom Lernsubjekt her beschreiben und erklären kann.
Wie viel Vorwissen ist hilfreich und notwendig, um Bilder historisch zu
verstehen und zu interpretieren? Welchen Einfluss haben
Schülervorstellungen auf den Bildverstehensprozess? Die vorliegende Studie
geht diesen Fragen erstmals empirisch nach.
Dr. Kristina Lange, Fachleiterin für Geschichte am Studienseminar
Recklinghausen; bis 2010 Studienrätin i.H. am Historischen
Institut/Didaktik der Geschichte, Ruhr-Universität Bochum.