Pressebilder in der Weimarer Republik: Entgrenzung der Information

ab 34,90 

Konrad Dussel

ISBN 978-3-643-11791-5
Band-Nr. 29
Jahr 2012
Seiten 416
Bindung gebunden
Reihe Kommunikationsgeschichte

Artikelnummer: 978-3-643-11791-5 Kategorien: , ,

Beschreibung

Auf dem Weg zur visuellen Medienkultur der Gegenwart bildet die Weimarer
Republik eine wichtige Etappe. Als die Tageszeitungen begannen,
nicht nur Texte, sondern auch Bilder zu drucken, hatte dies tief greifende
Folgen:
Die politische Information wurde zunehmend von
Bildend-Belehrendem, vor allem aber Unterhaltendem ergänzt, das breitere
Leserschichten ansprach und traditionelle Milieugrenzen abzuschleifen
begann.

Die empirische Basis der Studie bildet die Untersuchung des komplexen
Wechselspiels im Bildangebot von Tageszeitungen, illustrierten
Zeitungsbeilagen und Illustrierten am Beispiel Karlsruhes. Um 1930
konkurrierten in der damaligen, rund 150.000 Einwohner zählenden
Landeshauptstadt Badens zehn Tageszeitungen um Aufmerksamkeit.

Dem Thema angemessen wird der Text nicht nur von Tabellen und Diagrammen,
sondern auch von fast hundert Abbildungen ergänzt.


Dr.
Konrad Dussel lehrt als apl. Professor Neuere und Neueste Geschichte an
der Universität Mannheim.