Beschreibung
Das dominierende Kindheitsideal verortet Kinder fernab von Arbeit in Schule und Entwicklung. Doch dieses Ideal stellt für die Mehrheit der Kinder in der Welt lediglich eine Illusion dar. Im Rahmen eines ethnographischen Zugangs rückt die Studie ein Projekt in Ecuador in den Fokus, welches die Abschaffung der Kinderarbeit verfolgt und betrachtet die Auswirkungen des pädagogischen Handelns auf die Kinder. Dabei scheint es kaum überraschend, dass die Kinder in einem von Ambivalenzen geprägten Kontext leben und die Abschaffung der Kinderarbeit schlussendlich doch nur Illusion bleiben kann.
Karolin Loch arbeitet als Sozialpädagogin im S.C.H.I.R.M.-Projekt (Jugendwerkstatt Frohe Zukunft e.V.) in Halle/Saale und ist Vorstandsmitglied der Iberoamerikanischen Kulturinitiative Sí-Halle e.V..