Beschreibung
Je schneller der politische Zusammenschluss in der EU voranschreitet, umso wichtiger wird die Frage nach der Legitimation politischen Handelns auf EU-Ebene. Dies impliziert die Frage nach einer europäischen Öffentlichkeit bzw. den Möglichkeiten transnationaler Kommunikation in Europa. Im Fokus dieser Arbeit steht der Ansatz transnationaler Bürgerbeteiligung, den die EU-Kommission als Kern ihrer Kommunikationspolitik definiert hat. Diesem Ansatz wird nachgegangen und untersucht, welchen Beitrag organisierte Bürgerdialoge zur Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit leisten (können).
Miriam Freudenberger studierte Medien- und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Anglistik in Göttingen und London. Derzeit arbeitet sie als Projektleiterin bei der Robert Bosch Stiftung im Bereich Gesundheit und Wissenschaft.