Beschreibung
Schülerinnen und Schüler erwarten von Lehrpersonen ein
Handeln, das Unterrichtsstörungen bewältigt und Lernen
ermöglicht. Den teilweise in sich widersprüchlichen
Schülererwartungen kann weder durch autoritäre Strenge noch
durch Klassenmanagement-Strategien hinreichend entsprochen
werden. Verlangt ist vielmehr eine Auseinandersetzung mit
dem Ethos des Lehrerberufs. Zu diesem Befund gelangt die
Abhandlung, in der eine empirisch fundierte interaktionale
Theorie der Unterrichtsstörungen vorgestellt wird und
systematische Empfehlungen für weiterführende
Forschungsvorhaben entwickelt werden.
Dr. Christel Walter, Professorin für Soziale
Arbeit und Forschungsmethoden an der Berufsakademie Sachsen,
Breitenbrunn.
Dr. Paul Walter, Unterrichtsforscher und Hochschullehrer an
der Universität Bremen.