Beschreibung
“Selbstevaluation” war für Schulen vor nicht allzu langer
Zeit noch ein Fremdwort. Heute gehört diese Form der
Selbstüberprüfung – zumindest dem Anspruch nach – zum
Tagesgeschäft jeder Schule. Diskutiert wird diese
Veränderung üblicherweise im Kontext einer “Befreiung” der
Schule von alten bürokratischen Vorgaben: Selbstevaluation
und eine neue Autonomie der Schule scheinen Hand in Hand zu
gehen. Die vorliegende Studie hinterfragt auf der Basis
machtanalytischer Überlegungen die vermeintliche
Plausibilität eines solchen Denkens.
Stefan Zenkel ist in einem
sonderpädagogischen Arbeitsfeld in leitender Position tätig.
Die vorliegende Studie entstand als Dissertation am
Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Würzburg.