Beschreibung
Für Luther war die Rechtfertigungslehre der
Durchbruch zur befreienden Erkenntnis. Die vorliegende
Untersuchung sieht in der Rechtfertigungslehre jedoch auch
spezifische Verengungen der theologischen Wahrheit.
Als kritischer Punkt wird das augustinische Menschen- und
Gottesbild ausgemacht: Hier ist der Mensch in seinem
Gottesverhältnis absolut abhängig. Auch die Gnade bricht
diese Unfreiheit nicht auf, sondern polt sie lediglich
positiv um.
Was spricht dafür, Gott und Mensch dialogischer zu denken?
Könnte nicht Gott selbst ein Interesse am Menschen als
freiem Gegenüber haben?
Dr. Ivo Bäder-Butschle, Pfarrer in
Rheinfelden, 2005 Promotion in Ethik/Systematik.
Veröffentlichungen zur Konfirmandenarbeit sowie zu Humor in
der Kirche.