Beschreibung
Der Band setzt sich mit der strukturalen
Psychoanalyse Lacans und ihrem Bezug zur Sozioanalyse
Bourdieus auseinander. Die Verortung des Symbolischen als
eine dritte Instanz zwischen Subjekt und Objekt bestimmt
dabei das Motiv der Arbeit. Lacan, wie auch Bourdieu
betrachten die Realität über symbolische Prämissen
vermittelt. Lacan spricht vom “Imaginären””, in
dem wir uns bewegen, Bourdieu von der “Illusio”.
Die Kontextualisierung der Arbeiten Lacans und Bourdieus
eröffnet Möglichkeiten die sozialen Problemhorizonte und
Konsequenzen, die auf den sozial orientierten psychischen
Dispositionen des Habitus Begriffs basieren, zu erkennen und
als elementar für die Positionierung des Subjekts oder des
Akteurs im Feld herauszustellen.
Georg Ponzelar arbeitet als Soziologe und
Psychotherapeut in Berlin.