Beschreibung
Das Motto “Dreiviertel-Ich” benennt plakativ
den prekären Status der Ich-Identität, der uns in der
Gender-Frage begegnet, aber schon seit der Romantik, der
Psychoanalyse, der Literatur des 20. Jahrhunderts
reflektiert wird. Dass wir eigentlich immer, wenn wir vom
“Ich” reden, eine fragile, instabile Größe vor uns haben,
wirft auch die Frage auf: wie lässt sich die verlorene
Ganzheit wiedergewinnen?
Der Textband des 6. Festivals der Philosophie unternimmt
eine spannende Reise in Philosophie, Kunst und Literatur:
von Bernardo Daddi, Leibniz, Kierkegaard bis ins
20. Jahrhundert mit Pirandello, Kafka, Rudolf Otto, Henri
Bergson, Italo Svevo und Rainer Werner Fassbinder.
Assunta Verrone (Hannover) leitet das
Projekt Treffpunkt Ästhetik und seit 2011 die Accademia di
Ipazia. Sie ist Initiatorin und Gründungsmitglied des
Festivals der Philosophie.
Peter L. Nickl ist
wissenschaftlicher Leiter des Festivals der Philosophie in
Hannover und Region.