Beschreibung
Die Digitalisierung hat besonderen Einfluss auf die
Medienwelt und deren Inhalte. Hiervon sind nicht nur private
Anbieter, sondern auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk
betroffen. Eine Reaktion auf diese Entwicklung stellt das
Jugendangebot von ARD und ZDF dar. Es verfolgt für die
Zielgruppe 14- bis 29-Jähriger sowohl inhaltlich als auch
durch die Verbreitung der Inhalte eine der Digitalisierung
angepasste Strategie. Ob die damit einhergehenden Änderungen
und Neuerungen europarechtlich, verfassungsrechtlich und
einfachgesetzlich zulässig sind, wird in der vorliegenden
Arbeit untersucht. Darüber hinaus wird die rechtliche
Ausgestaltung von Telemedien des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks insgesamt diskutiert.
Elisabeth Böer hat in Tübingen und Münster
Jura studiert und wurde an der Rechtswissenschaftlichen
Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
promoviert.