Beschreibung
Europa ist von jeher ein imaginierter Sehnsuchtsort.
Zugleich ist der europäische Kontinent voller tiefer Wunden
und Narben, die weit in andere Kontinente reichen. Die
Pluralität der Kulturen und Sprachen, die vielfältigen
kollektiven Gedächtnisse und religiösen Prägungen, die
Erkenntnis von historischer Schuld und die Suche nach einem
politischen Projekt, das Differenzen nicht auslöscht,
sondern fruchtbar macht – alles das trägt zur Bildung
Europa bei.
Dieser Band blickt auf die Bildung Europas aus theologischer
Perspektive. Untersucht werden die Imaginationen und
Transformationen Europas, der gegenwärtige Beitrag der
Kirchen und die damit verbundenen Perspektiven für eine
europäische Theologie.