Beschreibung
“Der fremde und der nahe Gott”: In diesem Titel verbirgt sich ein Anliegen. Es verweist auf die tiefen religiösen Bezüge neuzeitlicher Literatur. Ob Dostojewskij und Jean Paul, ob die Lyriker Rilke, Benn und Celan, ob Büchner, Camus, Beckett oder Kert’esz – sie alle wollen und können sich mit einer Welt ohne Transzendenz und Gott nicht abfinden. Ihrer Sinnsuche, ihrer persönlichen Sicht und existenziellen Betroffenheit muss die Theologie in unserer Zeit ernsthaft und offen Antwort geben – und unbedingt in einem Dialog auf Augenhöhe. In diesem Buch versucht sie es zu tun. Dabei geraten auch zentrale Aussagen des christlichen Glaubens in ein unerwartetes Licht.
Reinhard Leuze, geb. 1943, emeritierter Professor für Systematische Theologie und Religionswissenschaft an der Ev. Hochschule Nürnberg und apl. Professor an der Universität München.