Beschreibung
In diesem Buch wird diskutiert, inwiefern immanente Kritik zu einer geographischen Bildung beitragen kann. Ein immanent-kritisches Erschließen von Lehr-Lern-Gegenständen, also eine Auseinandersetzung mit unterrichtlichen Gegenständen auf Basis einer spezifischen Form kritischer Gesellschaftsanalyse, verweist auf widersprüchliche Zusammenhänge. Eine Vermittlung im Medium derartiger Widersprüche birgt besondere Potentiale für eine geographische Bildung, die, neben Einsichten in vielschichtige Zusammenhängen, auch eine politische Urteilsbildung fördert.
Michael Lehner lehrt und forscht seit 2018 an der Universität Duisburg-Essen am Institut für Geographie/Institut für Sachunterricht. Er promoviert zum Thema problemorientierten Unterrichtens in der geographischen bzw. sachunterrichtlichen Bildung.
Dominik Gruber arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Feld der Sozialpsychiatrie und ist gegenwärtig Doktorand an der Universität Innsbruck (Institut für Soziologie). Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen Sozialpsychiatrie in Theorie und Praxis, Soziologische Theorie, Kritische Theorie, Diversität und Intersektionalität, Ideologien der Ungleichheit.
Inga Gryl lehrt und forscht seit 2014 in der Didaktik des Sachunterrichts am Institut für Geographie an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Digitalität und Bildung, Lehrer*innenprofessionalisierung, geographische Bildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Innovativität in der Schule.