Beschreibung
“Heimat” verbinden viele Erwachsene mit den Orten ihrer Kindheit. Darüber, was Kinder als “Heimat” wahrnehmen und wie für sie Orte und Institutionen wie Zuhause, Schulen und Quartiere bei der Ausbildung eines Heimatgefühls zusammenwirken, ist hingegen nur wenig bekannt.
Die vorliegende Arbeit rückt die Aneignung und Beheimatung von Grundschulkindern in ihren Stadtquartieren in den Fokus. Auf empirischer Basis wird untersucht, wie unterschiedlich die Rolle von Schulen im Quartier ist, nach welchen Dimensionen kindliche Raumaneignung stattfindet und was für Beheimatungstypen Kinder ausbilden.
Miriam Gruber war zwischen 2019 und 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG Stadt- und Regionalforschung der Universität Bonn beschäftigt.