Beschreibung
Rom gilt bis heute als eine unsterbliche Stadt, als ein Modell in Kunst und Literatur, Politik, Jurisprudenz und Rhetorik, sowie als Beispiel kultureller Vielfalt in einem Vielvölkerstaat. Zahlreiche nachkommende Regime und Epochen haben sich als Erneuerung des römischen Reichs verstanden; andere habe sich gerade in Abgrenzung und Gegensatz zur römischen Antike begründet und so ihre Neuzeitlichkeit legitimiert. Die Beiträge in diesem Band fragen aus der Perspektive von Philosophie, Literatur-, Geschichts- und Politikwissenschaft nach dem Fortwirken des Modells „Rom“ in der Neuzeit.