Beschreibung
Die vorliegende Studie präsentiert wegweisende Erkenntnisse bezüglich der
gesellschaftlichen Wahrnehmung und Akzeptanz von sichtbar tätowierten
Polizeibeamt:innen. Erstmals liefert sie robuste empirische Daten zum Selbstbild der
Betroffenen und identifiziert dabei Ambivalenzen sowie diskursive Brüche. Trotz der
weitverbreiteten gesellschaftlichen Akzeptanz von Tattoos zeigt die Forschung, dass sichtbar
tätowierte Polizeibeamt:innen mit signifikanten Vorbehalten konfrontiert sind.
Zusätzlich liefert die Studie Erkenntnisse zum Selbstbild der tätowierten Polizeibeamt:innen.
Die vorliegende Untersuchung trägt dazu bei, das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher
Akzeptanz, beruflichen Anforderungen und individuellem Selbstbild von sichtbar tätowierten
Polizeibeamt:innen besser zu verstehen. Sie bietet eine Grundlage für Diskussionen über das
Erscheinungsbild von Polizeikräften und die Anpassung organisatorischer Normen an sich
wandelnde gesellschaftliche Werte