Beschreibung
Menschen, die schreiben, noch dazu Menschen, die über
Bildung schreiben, glauben an die Kraft des Wortes, die
gedanklich, aber auch praktisch und physisch imstande ist,
eine bessere Welt zu erschaffen. Sie wissen aber auch, dass
das, was geschehen wird, unberechenbar bleibt, denn keine
noch so feine Analyse ersetzt die prinzipielle Offenheit der
Zukunft. Schreibende Menschen rechnen deshalb mit allem. Sie
gehen den Dingen buchstäblich auf den Grund.
Thema dieses Buches ist ein solch schaffender Mensch, seine
Denkbewegungen, innerhalb derer das Erlebte, das Gedachte
und Erwünschte immer der Richtschnur des Schreibens, des
Begrifflich-Machens unterworfen wurden. Diese Festschrift
für Werner Lenz soll deshalb nicht nur als Zeichen der
wissenschaftlichen Tradition gesehen werden, sondern
umfasst, wie das für Menschen üblich ist, die einen viele
Jahre des Lebens begleiten, alle anderen denkbaren Aspekte
von Anerkennung und Dank. All die vielen hier versammelten
Beiträge geben facettenreich und bunt Auskunft über die in
den letzten Jahrzehnten entstandenen Wege und Ziele der
Bildungsforschung.
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Egger
leitet am Institut für Erziehungsund Bildungswissenschaft
der Universität Graz den Bereich für Angewandte
Lernweltforschung.
Univ.-Prof. Dr. Elke Gruber leitet das Institut für
Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.