Beschreibung
Das Beziehungsgeflecht von Schule, Volksbildung und Erstem
Weltkrieg ist nicht nur durch Kriegspädagogik, sondern
gerade in der Deutschschweiz durch umfangreiche
Pädagogisierungsschübe ausserhalb der Schulen
gekennzeichnet. Mit weiter Optik untersucht dieser Band
vielfältige volkserzieherische Akteure aus den Bereichen
Schule, Militär und Frauenbewegung, wobei auch
Rechtsintellektuelle und Sozialisten in den Blick geraten.
Facettenreich wird gezeigt, wie sie an eidgenössische Mythen
und Geschlechtertypologien anknüpfen, neue Lehrmittel
initiieren, über Nationalerziehung debattieren sowie Krieg
und Revolution als Erzieher betrachten.
Norbert Grube, Andreas
Hoffmann-Ocon und Andrea De Vincenti lehren und forschen
am Zentrum für Schulgeschichte der Pädagogischen Hochschule
Zürich.