Beschreibung
Die vorliegende Untersuchung vermittelt erstmals einen differenzierten und
aktuellen Einblick in das Bildungswesen Taiwans. Infolge der Aufhebung des
Kriegsrechts (1987) und des sich entfaltenden Demokratisierungsprozesses
entsteht nach Jahrhunderten politischen Missbrauchs der Pädagogik eine
Reformbewegung, und Erziehung wird zu einem eigenständigen
sozial-politischen Handlungsfeld. Mittels historischer Entfaltung des
Bildungswesens und Recherche in zehn Alternativschulen werden Konzepte,
Pro- und Antagonisten sowie Auseinandersetzungen im Reformprozess
untersucht.