Beschreibung
Die Förderung von Kindern mit überdurchschnittlichen intellektuellen
Begabungen ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus
schulpädagogischer Diskussionen gerückt. Die Montessori-Pädagogik hat sich
zum Ziel gesetzt, alle Kinder ihren Begabungen entsprechend zu
fördern. In der vorliegenden Studie wird mittels qualitativ-empirischer
Einzelfallstudien von vier hochbegabten Schülern an
Montessori-Grundschulen untersucht, inwiefern dieses Ziel auch für
hochbegabte Kinder erreicht wird. Im Ergebnis werden pädagogische
Konsequenzen für eine gezielte schulische Förderung überdurchschnittlich
begabter Kinder formuliert. Diese geben sowohl Lehrern an
Montessori-Schulen als auch an Regelschulen praxisorientierte Hinweise für
einen den Bedürfnissen hochbegabter Schüler entsprechenden Unterricht.
Esther Grindel (geb. 1972), Lehramtsstudium in
Münster und London, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Montessori-Zentrum
und am Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der
Universität Münster, Lehrerin an einer Montessori- Grundschule in
Düsseldorf, Promotion zum Dr. paed., lnitiatorin des Trägervereins
“Montessori-Schule Münster” und seit 2006 Schulleiterin an der
Montessori-Schule Münster.