Beschreibung
Kinder als Grenzgänger, bettelnde, stehlende, mit Drogen handelnde
Kinder, Kinder, die ihre Familien finanzieren, dazu Kinderhändler,
Drogenbosse, unberechenbare Grenzsoldaten und Touristen: Die Brücke
über den Grenzfluss, die den thailändischen Ort Mae Sai mit Tachileik
in Myanmar verbindet, ist Ort eines dichten, oft wilden Geschehens.
Die “Brückenkinder” leben von und mit der Grenze, sind Opfer und
Täter. Ihr Risiko: ein kurzes Leben an Abgründen entlang. Ihr Lohn:
Geld, Abenteuer und die Zuwendung unter ihresgleichen. Ihre Stärke:
Widerstandskraft, unternehmerisches Geschick und Selbständigkeit. Sie
sind die Huckleberry Finns und Rote Zoras des “Goldenen Dreiecks”.
Lena Zimmer hat mit den Brückenkindern gelebt und sie begleitet: eine
ethnologische Studie aus einer der Krisenregionen Südostasiens.