Beschreibung
Gibt es eine intersubjektiv verbindliche Verpflichtung zu Natur- und
Umweltschutz? Muss mit einer solchen Erweiterung des herkömmlichen
Verständnisses von Moral auch der “anthropozentrische Standpunkt” der
Moral aufgegeben werden? Kann eine mögliche physiozentrische Umweltethik
den Maßstäben einer Vernunftmoral genügen? Diesen Fragen geht das
vorliegende Buch nach, in dem die Autorin in Anlehnung an die Intentionen
und Einsichten von Hans Jonas und Karl-Otto Apel den Weg einer haltbaren
umweltethischen Konzeption vorzeichnet, in der die
Umweltschutzverpflichtung als eine Seite einer umfassenden
Zukunftsverantwortung zugleich mit der Bemühung um sozial-kommunikative
Emanzipation verknüpft ist.