Beschreibung
Der vorliegende Band setzt sich zum Ziel, durch eine systematische
Bezugnahme auf Bernhard Waldenfels’ Theorie des Fremden einen
kritisch-konstruktiven Beitrag zur Interkulturellen Germanistik bzw.
genereller zu einer interkulturell ausgerichteten Literaturwissenschaft zu
leisten.
Dieses Konzept zur Hermeneutik der Fremde verbindet Hermeneutik als
Bedürfnis nach Sinnbildung und Verstehen mit poststrukturalistischer
Theorie als Kritik an Sinnfixierung, indem es Fremdes einerseits
besprechbar/auslegbar macht und andererseits durch die Etablierung der
radikalen Fremdheit auf Formen der Unverständlichkeit verweist.