Beschreibung
Hochbegabte Kinder fühlen sich vom normalen Schulstoff
häufig unterfordert. Zu den Möglichkeiten, dieser
Unterforderung zu begegnen, gehört das Überspringen von
Klassen. Erwachsene haben allerdings große Sorge, die
Schülerinnen und Schüler könnten sowohl durch das Aufholen
des Stoffes als auch durch den Umgang mit Älteren
überfordert werden.
Für diese Untersuchung wurden die Erfahrungen
niedersächsischer Grundschulen und Gymnasien ausgewertet.
Auch Eltern von Kindern, die eine Klasse übersprangen,
wurden befragt, außerdem wurden Mädchen und Jungen, die in
der Grundschule sprangen und im Gymnasium sind, interviewt.
Im theoretischen Teil werden die wenigen deutschen Untersuchungen
zum Überspringen von Klassen und die 60jährigen Erfahrungen in den USA
mit verschiedenen Formen von Akzeleration vorgestellt.
Fazit: Wenn das richtige Kind im richtigen Moment springt
und durch das Elternhaus und die Schule angemessen
unterstützt wird, geht es ihm danach sowohl in bezug auf die
intellektuellen Anforderungen als auch sein emotionales
Befinden besser als vorher.