Zum gesellschaftlichen Schicksal der Theologie

ab 15,90 

Johann Reikerstorfer (Hrsg.)

Ein Wiener Symposium zu Ehren von Johann Baptist Metz Mit Beiträgen von E. Jüngel, J. B. Metz u.a.

ISBN 978-3-8258-4175-8
Band-Nr. 14
Jahr 1999
Seiten 176
Bindung broschiert
Reihe Religion – Geschichte – Gesellschaft. Fundamentaltheologische Studien

Beschreibung

Tiefgreifende Wandlungen im gesellschaftlichen Bewußtsein sind
mittlerweile auch zu neuen Herausforderungen der theologischen Fakultäten
geworden. Die religiös pluralistische Situation, die schwindende Akzeptanz
unserer Kirchen mit ihren Konkordaten, der wachsende Integrationsprozeß
der europäischen Länder, die keine Universitätstheologie nach
deutschsprachigem Modell kennen, nicht zuletzt aber auch
Entwicklungen im
modernen Wissenschaftsverständnis machen grundsätzliche
Überlegungen zum
Status des universitären Theologiebetriebs unausweichlich.

Der vorliegende Band dokumentiert ein „Wiener Symposion zum
gesellschaftlichen Schicksal der Theologie“, das die
Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien
anläßlich des
70. Geburtstags von Johann Baptist Metz am 27./28. November 1998
veranstaltete. Der offene interdisziplinäre Disput vereint ein breites
Spektrum an Perspektiven und Kompetenzen und versucht Chancen und
Verpflichtungen in der modernen
Wissenschaftswelt im Blick auf eine gesellschaftlich angefragte und
herausgeforderte Theologie zu erkunden. Leitende Gesichtspunkte des
Kolloquiums stammen aus den Bereichen der Gesellschafts- und
Universitätspolitik, des Staatskirchenrechts, sowie der Philosophie und
der systematischen Theologie. Hierfür schärfte die Politische Theologie
von J. B. Metz nicht nur die Aufmerksamkeit für entsprechende
Problemstellungen, sie war im Rahmen des Symposions auch vielfach
„Motor“ und immer wieder gesuchter „Ansprechpartner“ in den Beiträgen
und Stellungnahmen.

Mit Beiträgen von H. J. Vogel u. E. Busek (Politik), L. Nagl
(Philosophie), E. Jüngel u. U. Körtner (ev. Theologie), P. M. Zulehner
u. J. Reikerstorfer (kath. Theologie), R. Potz (Staatskirchenrecht),
G. Luf (Rechtsphilosophie) und Weihbischof H. Krätzl, sowie Auszügen aus der
Diskussion mit J. B. Metz.